Die Aufsicht über den Datenschutz und die Informationsfreiheit wird weiblicher
Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) gratuliert Maria Christina Rost, die am 25. April 2024 zur Landesbeauftragten für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt gewählt wurde und begrüßt, dass Professorin Louisa Specht-Riemenschneider zukünftig das Amt der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit besetzen wird. „Mit der Besetzung der Ämter durch die beiden hochkarätigen Kolleginnen steigt die Hoffnung, dass Themen der Geschlechtergerechtigkeit im digitalen Raum befördert werden“, so die Vorsitzende der Kommission Digitales, Anke Stelkens. Nach Auffassung des djb besteht dringender Bedarf in den Bereichen Open Data, Digitalisierung sowie Einsatz und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, um Verzerrungen zulasten von Frauen sichtbar zu machen und zu beheben. Datenschutz und Durchsetzbarkeit nehmen dabei eine wichtige Rolle ein.
Der djb verweist auch auf seine ausführlichen Stellungnahmen zur Evaluierung der DSGVO und den Entwürfen des EU-Data-Act und der EU-KI-Verordnung sowie auf die Stellungnahme zur Digitalstrategie der Bundesregierung.
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